Erpresser-E-Mails fordern Bitcoins. Was tun?

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Seit einigen Monaten machen Erpresser-E-Mails die Runde, welche dem Empfänger weismachen wollen, ein Perverser zu sein und dass Material gesammelt wurde, welches dies beweisen wollte. Um eine Veröffentlichung zu verhindern, sollten Bitcoins überwiesen werden.
Was ist die einzig richtige Reaktion?

Was beinhalten diese Erpresser-E-Mails?

Besagte Erpresser-E-Mails sind entweder in Deutsch oder Englisch gehalten. Sie besagen, dass der Empfänger bei perversen Handlungen oder beim Schauen pornografischen Materials erwischt wurde und das kompromittierendes Material angefertigt wurde, welches auf seine Veröffentlichung wartet. Möchte man diese verhindern, so habe man bis zu einem bestimmten Datum eine bestimmte Geldsumme in Form der Kryptowährung Bitcoin
zu überweisen.

Die einzig richtige Reaktion

  • Muss man bezahlen? Nein!
  • Was soll man mit dem Mail tun? Löschen!
  • Die haben sogar mein Passwort!!!

    Die neuste Version dieser Mails haben sogar das Passwort des Nutzers veröffentlicht. Dieses stammt aus einem Abgleich diverser Hacks, welche beispielsweise bei Outlook stattgefunden hatten. Wer in der Zwischenzeit das Passwort geändert hatte, dürfte feststellen, dass dieses nicht korrekt ist. Wenn das aktuelle Passwort allerdings mit dem aufgeführten identisch ist, sollte es dringend geändert werden.

    Weiterführende Links

  • Informationen der deutschen Verbraucherzentrale zum Thema Erpresser-E-Mails mit Pornodrohungen
  • Wir kennen dein PasswortBeobachter vom 8. August 2019, abgerufen am 9. Oktober 2019