Die Schweizer Momente wurden lanciert. Via Smartphone-App der Gratiszeitung 20 Minuten wurden die Menschen aufgefordert, innerhalb einer Stunde ein Foto hochzuladen, wo man sich gerade befindet. Der zweite Teil der Aktion sieht dann vor, ein Foto, geschossen im Zeitraum heute um 13:00 bis morgen derselben Zeit, hochzuladen. Die Bilder mit der besten Bewertung werden in einem Buch veröffentlicht.
Startschuss zur Aktion JETZT gefallen
Um 11:35 wurden alle Nutzer der 20 Minuten-Smartphone-App via Push-Mitteilung aufgefordert, binnen einer Stunde ein Foto von der Stelle hochzuladen, an der man sich gerade befindet. Der Standort des Smartphones wird mittels GPS eruiert. Die Fotos sind auf einer interaktiven Karte auf der Website von 20 Minuten zu betrachten und zu bewerten. Der Nachteil ist, wenn man aus einer ländlichen Gegend kommt, automatisch weniger Besucher auf seinem Kartenteil generiert als beispielsweise ein in Zürich geschossenes Foto. Die Gewinner werden in einem Bildband verlegt. Ziel der Aktion ist es, die ganze Schweiz für einen Moment stillstehen zu lassen. Nebst 20 Minuten unterstützt auch der Versicherungskonzern Zurich Insurance Group die Schweizer Momente.
24 Stunden in der Schweiz
Sollte man keine Zeit gehabt haben, in der Mittagszeit am Projektteil JETZT mitzumachen, bietet sich noch die Alternative, in der 24-Stunden-Aktion teilzunehmen. Bis Sonntagabend können so Fotos hochgeladen werden, die zwischen Freitag und Samstag, jeweils 13:00 Uhr, geknipst wurden. Hier ist die Angabe des Tags und der Uhrzeit unumgänglich. Auch hier werden die Gewinnerschnappschüsse in Buchform verewigt. Diese Aktion läuft unter dem Titel Schweizer Momente. Eine Gefahr birgt jedoch der Zeitraum, denn am Freitagabend können doch einige peinliche Schnapp(s)schüsse entstehen. Darum gilt: Hier sind mit der Handykamers mal keine Ausgangsfotos festzuhalten. Sollte das trotzdem geschehen sein, sollte vielleicht das Hochladen nicht allzu voreilig ausgeführt werden, sondern man nutzt die von den Initianten angebotene Zeit bis Sonntagabend zum Überlegen, ob dieses Bild der Öffentlichkeit unbedingt zur Verfügung gestellt werden soll,
Was passiert mit den eingesandten Fotos?
Alle eingesandten Fotos werden auf der 20 Minuten-Website publiziert, wo sie auch bewertet werden können. In drei Bildstrecken – zufällig, diejenigen mit den meisten Mag ich und die 200 neusten Bilder – werden sie dem Betrachter präsentiert. Das Ludwik-Fleck-Zentrum der ETH Zürich versucht aus den eingegangenen Bildern Kenntnisse im soziologischen Kontext zu erhalten, zudem werden Bilder in den Printausgaben der Gratiszeitung publiziert und als Zückerchen soll sogar eine Ausstellung der Schweizer Momente geplant sein.